Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 11

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
15.02.2018 Adligenswil
Ringier AG
Syndicom

Betriebsschliessung
Ringier AG
Volltext
Ringier will nicht nur schliessen, sondern auch sparen. Schliessung der Ringier Zeitungsdruckerei in Adligenswil. Die Belegschaft der Zeitungsdruckerei in Adligenswil ist tief enttäuscht von der Geschäftsleitung. Die Forderungen der Personalkommission (PKO) und der Gewerkschaften nach einem besseren Sozialplan wurden abgelehnt. Insbesondere bei den Abgangsentschädigungen und vorzeitigen Pensionierungen soll gespart werden. Heute, Donnerstag, 15. Februar, fand in Adligenswil eine Versammlung mit der Belegschaft statt, an der die ArbeitnehmerInnen-Vertretung die Ergebnisse der bisherigen Verhandlungen für den Sozialplan vorgestellt hat. Die Mitarbeitenden prangern die Arroganz der Ringier-Verantwortlichen in diesen Verhandlungen an. Statt die ArbeitnehmerInnen-Vertretung am Ende vor vollendete Tatsachen zu stellen, muss Ringier nochmals an den Verhandlungstisch kommen, fordert die Belegschaft. Das Unternehmen muss Hand bieten für ein besseres Resultat. Für viele ist die Schliessung ein Schicksalsschlag. Angesichts des Alters und der langjährigen Treue der Druckereimitarbeitenden gestaltet sich für eine Vielzahl der Betroffenen die Stellensuche als äusserst schwierig. Mit dem heutigen technologischen Wandel ist es für jene, die mit der bevorstehenden Entlassung vor dem Nichts stehen, eine besonders grosse Herausforderung, sich umzuorientieren. (…).
Syndicom, 15.2.2018.
Sydicom > Ringier AG. Betriebsschliessung. Syndicom, 2018-02-15.
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16.11.2017 Adligenswil
Personen
Ringier AG
WOZ
Stefan Howald
Betriebsschliessung
Druckerei
Ringier AG
Volltext
Ringier hat ausgedruckt. Wie im Monopolkapitalismus langsam die Druckereien ausgehen. Und wieso die WOZ wohl bald bei einer alten Bekannten anklopfen muss. Ringier schliesst seine Zeitungsdruckerei in Adligenswil, wo auch die WOZ gedruckt wird. Diese Zeitung wird womöglich bald bei Tamedia anklopfen müssen. Bleibt uns eine andere Wahl? Vielleicht. Aber nur knapp. Es gibt noch drei Druckereien in der Schweiz, die für ein mittelgrosses Produkt infrage kommen. Die WOZ ist schon einmal knapp daran vorbeigeschrammt, beim „Tages-Anzeiger“-Konzern gedruckt zu werden. Gleich zu Beginn nämlich, 1981. Die Verträge waren unterzeichnet, die Nullnummer war gesetzt, dann liess die TA-Geschäftsleitung die Druckmaschinen vertragswidrig stoppen. Anlass war eine Glosse von Niklaus Meienberg, der über die hauseigene Zensur beim „Tages-Anzeiger“ gelästert hatte. Was eine alte Weisheit bestätigte: Wer über die Produktionsmittel verfügt, befiehlt. Immerhin gelang es 1981 mithilfe einiger wohlwollender TA-Drucker, die Nullnummer in einer Nacht-und-Nebel-Aktion doch noch herauszubringen. Seither hat die WOZ einen weiten Bogen um Tamedia gemacht. Aber jetzt verlieren wir innerhalb weniger Jahre unsere zweite Druckerei. Mitte 2015 legte die NZZ ihre Druckmaschinen in Schlieren still und entliess 125 Leute. Die WOZ wechselte, notgedrungen, nach Adligenswil zu Ringier. Nun hat der Ringier-Konzern angekündigt, die Druckerei im Luzernischen auf Ende 2018 zu schliessen. Es droht ein Verlust von 172 Arbeitsplätzen. (…). Stefan Howald.
WOZ, 16.11.2017.
WOZ > Ringier AG. Betriebsschliessung. WOZ, 2017-11-16.
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08.11.2017 Adligenswil
Ringier AG
Syndicom

Ringier AG
Stellenabbau
Volltext
Ringier Zeitungsdruckerei Adligenswil: 172 Arbeitsplätze werden geopfert. Heute hat Ringier kommuniziert, ihre Zeitungsdruckerei in Adligenswil per Ende 2018 schliessen zu wollen. 172 Stellen sollen ersatzlos gestrichen werden. Drei Jahre nach der NZZ schliesst also auch Ringier die Tore ihrer Zeitungsdruckerei. Ein weiteres traditionsreiches rentables Druck- und Medienunternehmen verabschiedet sich vom einstigen Kerngeschäft, weil der Druck bei Tamedia billiger zu haben ist. Syndicom kritisiert diesen Entscheid zutiefst und unterstützt die Belegschaft und die Personalkommission im Konsultationsverfahren mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Vor der Schliessung der Druckerei in Adligenswil müssen - seriös und unter Offenlegung aller Zahlen und Fakten gegenüber den Gewerkschaften und der Personalkommission - die Möglichkeiten für eine Weiterführung des Betriebs geprüft werden. Alternativ muss die Weiterbeschäftigung möglichst vieler Mitarbeitenden im Ringier-Werk in Zofingen und bei Tamedia garantiert werden. Syndicom kritisiert den fehlenden Willen der grossen Medienhäuser, ihre Druckereien auch unter den sich verändernden Marktbedingungen führen zu wollen. Ob Tamedia auch in Zukunft so günstig offerieren wird, wenn die ganze Konkurrenz verschwunden sein wird, wird sich zeigen. Gleichzeitig fordert Syndicom, dass sich Tamedia, inzwischen quasi Monopolzeitungsdruckerei, jetzt diskussionslos wieder dem Gesamtarbeitsvertrag der grafischen Industrie unterstellt. Mit ihrer Dumpingpreisstrategie reisst (…).
Syndicom, 8.11.2017.
Syndicom > Ringier AG. Stellenabbau. Syndicom, 2017-11-08.
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05.04.2017 Schweiz
Ringier AG
Syndicom

Gewinne
Investitionen
Ringier AG
Volltext
Gewinne investieren! Ringier Jahresbilanz 2016. Ringier weist auch 2016 einen enormen Gewinn aus: Er verdoppelt sich auf 22,8 Mio, die von den Angestellten erarbeitet wurden. Syndicom fordert die Investition des Ertrags in die publizistischen Leistungen und ins Personal. Angesichts der mehr als erfreulichen Geschäftsergebnisse kritisiert die Gewerkschaft Medien und Kommunikation noch einmal heftig die ungerechtfertigte Schliessung des Wochenmagazins L’Hebdo und die damit einhergehende Reduktion der Belegschaft im Newsroom von Le Temps. Zwar begrüsst es Syndicom, dass es mit dem abgeschlossenen Sozialplan für die Betroffenen von L’Hebdo und Le Temps gelungen ist, die Folgen der Entlassungen zu mildern. Aber ein Sozialplan ist kein Ersatz für die Medienvielfalt! Zusammen mit Tamedia dominiert Ringier die Schweizer Medienlandschaft und trägt damit eine grosse Verantwortung für den Erhalt der Medienvielfalt und der Medienqualität in diesem Land. Die Erträge aus den digitalen Werbeplattformen müssen in die Medienqualität und die Arbeitsbedingungen fliessen, Werbung darf kein Selbstzweck sein.
Syndicom, Grafische Industrie und Verpackungsdruck, Medienmitteilung, 5.4.2017
Syndicom > Ringier AG. Gewinne. Syndicom, 2017-04-05.
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26.07.2016 Schweiz
Ringier AG
Syndicom

Arbeitszeiterfassung
Ringier AG
Volltext
Vereinfachte Arbeitszeiterfassung bei Ringier. Syndicom und Impressum begrüssen die mit Ringier getroffene Vereinbarung. Die Mediengewerkschaft Syndicom und der Journalistenverband Impressum konnten zusammen mit VertreterInnen der Personalkommission von Ringier sowie der Ringier-Leitung eine Vereinbarung zur vereinfachten Arbeitszeiterfassung und Massnahmen für den Gesundheitsschutz der Medienschaffenden verhandeln. Die beteiligten Verhandlungspartner haben sich in vier Runden damit befasst, wie die neuen Vorschriften der Arbeitsgesetzverordnung 1 auf Betriebsebene sinnvoll und praktikabel umgesetzt werden können. Die neue Bestimmung Art. 73b ArGV 1 lässt unter gewissen Bedingungen eine vereinfachte Arbeitszeiterfassung zu. Eine paritätische Kommission aus jeweils 3 VertreterInnen der Arbeitgeber- sowie der Arbeitnehmerseite wird eingesetzt. Sie soll sicherstellen, dass die Vereinbarung eingehalten wird. Lösung im Interesse beider Seiten. Ringier ist das erste Medienunternehmen, das in Bezug auf die Arbeitszeit und deren Erfassung aktiv wurde und kooperativ vorgegangen ist, um in Gesprächen mit Syndicom und Impressum eine solche Vereinbarung abzuschliessen. Impressum und Syndicom begrüssen es, dass Ringier damit unter den Medienunternehmen eine wichtige Vorreiter-Rolle einnimmt. „Die Vereinbarung mit Ringier zeigt, dass man im gegenseitigen Einvernehmen zwischen Arbeitgeberin und Angestellten-Vertretung eine sinnvolle Lösung finden kann – im (…).
Syndicom Presse, Medienmitteilung, 26.7.2016.
Syndicom > Ringier AG. Arbeitszeiterfassung. Syndicom, 2016-07-26.
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24.08.2015 Schweiz
Ringier AG
Syndicom

GAV
Ringier
Volltext
Bei Ringier braucht es einen Gesamtarbeitsvertrag. Die Nachricht, dass Ringier nach dem Austritt aus „Schweizer Medien“ nun auch den Westschweizer Verlegerverband „Médias Suisses“ verlässt, hat für die Medienschaffenden möglicherweise weitreichende Auswirkungen. Denn das Westschweizer Pendant ist Unterzeichner des CCT, des dortigen Gesamtarbeitsvertrags für die JournalistInnen. Der Streit über die geplante Werbeallianz von Ringier mit der SRG und Swisscom steht am Ursprung des Zwists innerhalb des Verlegerverbands. Es handelt sich dabei um eine medienpolitische Auseinandersetzung zwischen Verlegern, die weder auf dem Rücken der Medienschaffenden ausgetragen werden, noch zu einer Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen führen darf. Der Entscheid hat zwar rechtlich keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Verbindlichkeit des Westschweizer Gesamtarbeitsvertrags für die JournalistInnen. Doch ist es ein alarmierendes Signal, wenn sich Ringier nun auch in der Westschweiz aus der Sozialpartnerschaft verabschieden würde. Syndicom appelliert an (…).
Syndicom, Presse und elektronische Medien, 24.8.2015.
Syndicom > Ringier AG. GAV. Syndicom, 24.8.2015.
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13.02.2014 Schweiz
Arbeitszeit
Ringier AG
Syndicom

Arbeitszeiterfassung
Ringier
Überzeit
Volltext

Arbeitsbedingungen bei der Blick-Gruppe: Ringier angezeigt. Die beiden Organisationen der Medienschaffenden, Impressum und Syndicom, weisen mit einer Anzeige beim Arbeitsinspektorat Zürich und einer Aktion bei Ringier auf die Überlastung der Medienschaffenden hin. Das Zürcher Medienunternehmen verstösst gegen das Arbeitsgesetz, weil die Arbeitszeiten der Redaktions-Angestellten nicht erfasst werden. Die beiden Verbände verlangen, dass das Medienunternehmen zusammen mit dem angerufenen Arbeitsinspektorat die Situation überprüfen soll. Auch beim Konkurrenten Tamedia wird eine Untersuchung durchgeführt. Überzeit sind die Stunden, welche über die gesetzliche Höchstarbeitszeit von 45 Wochenstunden hinaus geleistet werden. Diese sind zwingend zu kompensieren. Um sie zu messen, braucht es eine Arbeitszeiterfassung. Das Problem überlanger, gesetzeswidriger und nicht erfasster Arbeitszeiten existiert jedoch nicht nur bei Ringier, sondern in der ganzen Medienbranche.

Syndicom, 13.2.2014.
Syndicom > Ringier AG. Überstunden. Syndicom. 2014-02-13.

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09.12.2011 St. Gallen
Zofingen
Zürich
Personen
Swissprinters
Syndicom-Zeitung
Dominik Dietrich
Hans-Peter Graf
Ralph Hug
Roland Kreuzer
Betriebsschliessung
Ringier
Tamedia
Volltext

Enttäuschung und Wut. Ringler bleibt hart und stellt den Betrieb der Swissprinters AG in St. Gallen auf spätestens Juni 2012 definitiv ein. Die Mitarbeitenden reagierten umgehend mit einer Protestaktion. Der Arbeitskampf um die Zukunft der ehemaligen Zollikofer AG ist in vollem Gang. Mit Fotos. (...).
Ralph Hug, Pressebüro St. Gallen.

Syndicom-Zeitung, 2011-12-09.
Syndicom > Swissprinters. Betriebsschliessung. 2011-12-09.doc.

Swissprinters. Betriebsschliessung. 2011-12-09.doc

22.11.2006 Zürich
Blick

Ringier
"Blick" wird ausgebaut. Der Medienkonzern Ringier will künftig stark in das Internet investieren und die Gratiszeitungen ausbauen. Um die sinkende Auflage aufzuhalten, soll 2007 auch der "Blick" saniert werden. Vorerst soll "gedanklich" und ab 2007 auch finanziell investiert werden. Insgesamt erwartet das Verlagshaus für dieses Jahr eine leichte Umsatzzunahme. BaZ 22.11.2006
28.01.2004 Schweiz
Comedia

Ringier
Ringier-Druckerei baut 90 Stellen ab. Überkapazitäten und Preiszerfall. Bund 28.1.2004
03.02.1995 Schweiz
Ringier AG
SJU

Ringier AG
Sozialplan
Volltext
Ringier gibt „Reflex“ auf. SJU fordert Sozialplan. Die Schweizerische Journalistinnen- und Journalisten-Union SJU - eine Sektion des VPOD - fordert die Unternehmensleitung der Ringier AG auf, den Schaden ihrer „beispiellosen verlegerischen Fehlleistung“ zumindest mit einem anständigen Sozialplan für die bereits eingestellten Beschäftigten des fallengelassenen Wochenmagazins „Reflex“ zu begrenzen. Nach Schätzung der SJU dürften rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Redaktion und Produktion von der vorzeitigen „Reflex“-Einstellung betroffen sein. Die meisten von ihnen haben ihre früheren Stellen gekündigt und sind bereits im Besitz von neuen Arbeitsverträgen mit der Ringier AG. Viele fühlen sich nun vom Zürcher Medienunternehmen „regelrecht am Seil heruntergelassen“. Die SJU wird ihren Mitgliedern die volle gewerkschaftliche Unterstützung zukommen lassen. Die Ringier AG ist auch aus Imagegründen gut beraten, die geprellten Redaktionsangestellten von „Reflex“ für die ihnen entstandene Unbill angemessen zu entschädigen.
Der öffentliche Dienst, 3.2.1995.
Öffentlicher Dienst, Der > SJU. Ringier. Sozialplan. OeD, 1995-02-03.
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